Unsere Kartoffelsaison ist gestartet!
Begleitet uns auf dem Weg von der Knolle bis auf euren Teller – wir zeigen euch in spannenden Einblicken, wie aus einer kleinen Kartoffel etwas Großes entsteht!
Wir treffen uns an einem kühlen Morgen im April auf einem der zahlreichen Felder, die in den kommenden Monaten das Zuhaue unserer wachsenden Kartoffelknollen sein werden. Der Tau bedeckt noch Wiesen und Felder, doch es verspricht, ein sonniger Tag zu werden.

Die Mission des Tages: Unsere Partner beim ersten Schritt im Kreislauf des Lebens unserer Goldknollen zu begleiten. Ein Tag mit Feld, Staub, Traktorenlärm und interessanten Einblicken.
Bodenverbesserung
Vor dem Legen werden die 1,80m breiten Dämme mit einem Separierer bearbeitet, wodurch ein Damm mit Feinerde entsteht. Größere Steine, genauso wie Erdkluten, werden dabei aus dem Damm entfernt und teilweise zwischen die Dämme geworfen oder in einem Bunker gesammelt und am Feldrand gelagert.
Ein feinkrümeliges Pflanzbett entsteht als ideale Grundlage für formschönes Wachstum. Zudem schützt es beim Roden und erhöht die Qualität und Menge der Ernte!
Gepflanzt wird mit einer zweireihigen Becherlegemaschine, die die Knollen je nach Sorte in einem Abstand von 22 bis 32 cm und einer Tiefe von 15 bis 17 cm in die vorbereiteten Dämme legt.
Gezeigt wird hier unter anderem die Sorte „Noblesse“ – eine feine Speisekartoffel mit besten Eigenschaften für den Genuss.

Erste Schritte für beste Kartoffeln:
1️⃣ 30 cm tief Grubbern – lockerer, luftiger Boden
2️⃣ Dämme formen
3️⃣ Separieren für ein ideales Pflanzbett
4️⃣ Legen der Mutterkartoffeln – der Ursprung jeder neuen Knolle




Kartoffeln legen
Im Laufe des Tages werden die Mutterkartoffeln in die Erde gelegt. Diese sind notwendig, um neue Knollen daraus wachsen zu lassen.
Der perfekte Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr, denn damit die Pflanze überhaupt keimen kann, braucht es mindestens eine Bodentemperatur von 8 °C. Dies ist also der Startpunkt für eine neue Pflanze – und viele neue Kartoffeln, die sich im Laufe der Saison entwickeln werden.
Das Krautschlagen
Nachdem uns die letzten Wochen ideales Wetter beschert haben, um unsere Bodenschätze kräftig wachsen und gedeihen zu lassen, sind wir wieder raus aufs Feld gefahren, um beim Krautschlagen auf den Feldern dabei zu sein.
Dabei wird das oberirdischen Grün der Kartoffelpflanze entfernt, was gleich mehrere Vorteile hat.
- Das Wachstum der Knollen wird angehalten.
- Die Schale wird fester und die Kartoffel dadurch besser lagerfähig.
- Die Ernte wird einfacher, da das Kraut nicht mehr im Weg ist.






Pflanzenschutz – wichtig für unsere Knöllchen
Für die Allgemeinheit bedeutet das „Spritzen“ häufig einen Eingriff in die natürlichen Prozesse.
Dabei ist es viel mehr eine Maßnahme, die zum Schutz der Pflanzen durchgeführt wird und für einen guten Ertrag sorgt.
Als Folgemaßnahme nach dem Krautschlagen werden die verbliebenen Pflanzenreste behandelt, um zu verhindern, dass Krankheiten von den Blättern auf die Kartoffelknollen übergehen.
